Club Days 2021 – Champions and Friends

26. September 2021

Lange gab es keinen Blogpost mehr. Je näher wir dem schneeweißen Winter kommen, desto mehr spüre ich den Drang, meine Gedanken wieder niederzuschreiben. Die letzten Monate waren ziemlich hektisch, und damit blieb weniger Zeit für Blogposts oder ausführlichere Inhalte. Aber zurück zum Thema: Am Montagabend kam ich aus meinem Urlaub auf Kreta zurück und bin direkt wieder mit Vollgas losgelegt. Zwei Tage später, am Mittwochmorgen, fand ich mich in Südtirol ein, zur 2021er Ausgabe der Champions and Friends Club Days. Ein Event, das mein Freund Chris von Champions and Friends jedes Jahr veranstaltet.

Vielleicht erinnert ihr euch: Die meisten Szenen aus dem Video entstanden bereits Anfang des Jahres während des Champions and Friends Experiences Events mit Andi Sander. 

Aber warum habe ich mich entschieden, diesmal einen Blogpost darüber zu schreiben? Was war für mich anders als sonst? Nun, nicht nur ist es ein Networking-Event mit einer Gästeliste voller inspirierender Persönlichkeiten – es war auch das erste Mal, dass ich als Gast an einem Event teilgenommen habe. Und ich will ehrlich sein: Ich war ein bisschen nervös 🤯 #hellosocialanxiety

Worum geht es bei diesem Event?

„Wir freuen uns, die C&F Club Days 2021 in den spektakulären italienischen Dolomiten zu veranstalten! Die Teilnehmer werden im brandneuen 5-Sterne-Hotel Falkensteiner Kronplatz untergebracht. 

Wie in den vergangenen Jahren lädt Champions & Friends inspirierende Persönlichkeiten, Redner und Champions aus den Bereichen Sport, Politik und Wirtschaft zu einzigartigen Orten ein. Unter einer exklusiven Gruppe von Gästen teilen sie in einem privaten und vertrauten Rahmen ihre Erfahrungen und Ideen. Es entstehen langfristige Verbindungen, Freundschaften und Geschäftsbeziehungen.“

Zu den Gastrednern und Champions gehörten Amelie Stiefvatter, Viktoria Rebensburg, Erich Falkensteiner, Philipp Walter, Uli Milz und Alexandra Burghardt.

Willkommensaktivität!

Bevor das Event richtig begann, bekamen wir eine sehr motivierende und aufbauende Einführung im Hotel Falkensteiner Kronplatz von unserer Gastgeberin Amelie Stiefvatter. Das Thema: „Selbstoptimierung – Fluch oder Segen“.

Jeder Teilnehmer wählte vorab eine Aktivität: Klettern mit Philipp und Moritz Hans, Speerwurf mit Thomas Röhler oder eine Paragliding-Übung mit Paul Guschlbauer. Zusätzlich bekam jeder einen Brief mit einem Namen und ein paar grundlegenden Fragen. Ziel war es, während der Aktivität mehr über diese Person zu erfahren und sie später in 60 Sekunden der Gruppe vorzustellen.

Ich entschied mich für das Paragliding. Anfangs fühlte ich mich wie gewohnt etwas steif und unwohl, doch nach einer kurzen Wanderung taute ich auf. Nicht nur fing ich an, aktiv Gespräche zu führen – was sich für mich zunächst ungewohnt anfühlte – ich war auch wirklich motiviert, das Paragliding auszuprobieren. Seit ich Leo in Island fliegen sah, faszinierte mich dieser Sport zunehmend.

Dank Paul Guschlbauer und einer großartigen Gruppe hatte wohl jeder einen fantastischen Start in die Club Days 2021. Paul erklärte alles mit unglaublicher Geduld, sodass ich das Glück hatte, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es ist, wenn der Schirm an Fahrt gewinnt. 

Danke dafür, Paul! 🙏🏻

Nach unserer Rückkehr ins Hotel begann die Vorstellungsrunde. Je mehr ich über die anderen Teilnehmer erfuhr, desto mehr freute ich mich auf das, was noch kommen würde.

Nach unserer einstündigen „Einführungsveranstaltung“ begannen die ersten Reden. Sehr inspirierende und emotionale Worte von Erich Falkensteiner, internationaler Hotelier, der über seinen Weg zum Erfolg sprach. Ich kann euch nur empfehlen, euch einige Videos über ihn und seine Geschichte anzusehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich all sein Wissen und seine Ratschläge hören konnte. Es folgte eine spannende Diskussion zum Thema „Wie kann man etwas Unkontrollierbares wie Luft kontrollieren?“ von Paul Guschlbauer, Thomas Röhler, Alexandra Burghardt und Marco Fürst.

Das Abendessen im 7Summit Slow Food Restaurant war ein großartiger Abschluss des ersten Tages. Für mich wurde es ein früher Abend – die intensive soziale Interaktion war ungewohnt seit Beginn von Covid, haha! 😂

Der zweite Tag begann mit einer leichten 30-minütigen E-Bike-Tour zum Genussbunker von Hubert Stockner, der Südtiroler Käsespezialitäten serviert. Ich kann euch nur empfehlen, ihm einen Besuch abzustatten. Nicht nur, um den riesigen Unterstand zu sehen, in dem der Käse reift. Sondern auch, um all die verschiedenen Spezialitäten zu erleben und zu probieren. WOW! Danach ging es natürlich mit den Fahrrädern zurück zum Hotel, wo sich jeder eine kleine Auszeit gönnte. Ich nutzte die Zeit und führte einige sehr anregende Gespräche in der Lobby unseres Hotels. Gegen Mittag trafen wir uns wieder an der Seilbahn, die direkt neben unserem Hotel liegt, um auf den Berg zu fahren.

LUMEN - Museum für Bergfotografie

Oben angekommen, besuchten wir das LUMEN – Museum für Bergfotografie. Besonders beeindruckend war das Shutterroom-Video und die Mirrorroom-Erfahrung. Meine eigenen Videos in einer so spektakulären Umgebung zu sehen, war ein absolut bewegendes Erlebnis.

Die Reden von Philipp Walter, Uli Milz und Dr. Johannes Weingart waren inspirierend, ebenso wie die anschließende Diskussion mit Ole Bischof, Reini Sampl, Regine Mispelkamp und Viktoria Rebensburg. Motiviert, emotional und inspiriert – so fühlte ich mich nach diesen Momenten.

Aus irgendeinem Grund hatte ich sogar das Glück, eine Überraschung von Chris und dem Champions and Friends-Team zu bekommen. Nach einer sehr emotionalen Rede, die mir ein wenig Tränen in die Augen trieb, sagte Chris, dass ich den Berg hinunterfliegen werde, anstatt mit der Seilbahn hinunterzufahren. Und 10 Minuten später war ich schon in der Luft. Was soll ich sagen? Ich weiß es nicht. DANKE.

Ereignisse wie diese sind unbezahlbar. Ich frage mich, welchen Preis man dafür ansetzen kann, denn ich wäre bereit, eine Menge zu zahlen, um all diese Einblicke, menschlichen Verbindungen und bleibenden Erfahrungen zu bekommen. All dies in Kombination mit einer großen neuen Erkenntnis für mich: Ich bin genug, so wie ich bin. Ich brauche keine Kamera, um an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Solange ich mit mir im Reinen bin, zeige ich mein Interesse an den Geschichten anderer Menschen, weil ich die Energie dazu habe. Der ursprüngliche Grund, warum ich meinen Job vor 10 Jahren so sehr geliebt habe, war genau das. Die menschlichen Kontakte, die man auf dem Weg knüpft. Also ein GROSSES DANKESCHÖN an Chris, dass er an mich geglaubt hat, und an alle, die an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, die mir die Freiheit gegeben haben, die ich brauchte, um mich an meine neue Version von mir anzupassen. Der etwas ältere, jüngere Mann, der ich jetzt bin. Derjenige, der von einem 18-jährigen Film-Skifahrer zu einem etwas älteren jüngeren Mann herangewachsen ist 😜

Liebe Grüße und passt auf euch auf ♥️

Ein riesiges Dankeschön für all die Bilder vom unglaublich talentierten Kevin Voigt!

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